Für Bildungspolitik im Landtag

Am Mittwoch, den 7. Oktober, reisten vier unserer Mitglieder (Gunthard Klatt, Peggy Klatt, Micaela Leonhard-Reinhard und Francis Behnemann) in den Thüringer Landtag.

Das Thema des Abends war Bildungspolitik. Dies wurde im Rahmen einer LAG (Landesarbeitsgemeinschaft) diskutiert. Hierbei wurde sich mit der Landtagsabgeordneten Astrid Rothe-Beinlich, unterschiedlichen Lehrer*innen aus Thüringen und Mitarbeiter*innen des ThILM unterhalten.

Dabei ist für die Grünen in Sömmerda klar: Bildung bleibt gemeinsam mit Umweltschutz unser wichtigstes Thema!

Sehr wichtig waren allen Beteiligten ebenfalls eine gerechtere Unterstützung der Schulen in Freier Trägerschaft. Von ursprünglich über 200Mio € für die Bildung im Land strich das Finanzministerium über 30Mio €. Für uns steht fest: an Bildung darf nicht gespart werden. Deshalb setzen sich unsere Abgeordneten weiter für höhere finanzielle Unterstützungen der Freien Schulen ein, denn Bildung muss gerecht sein.

Zudem wollen wir 50 neue Plätze für Lehrer im Fach „Deutsch als Fremdsprache“ einstellen, 20 Plätze für ein Evaluationsteam der Unterrichtsqualität und 30 Plätze für psychologische Betreuung schaffen.

Die Praxisorientierte Ausbildung von Erzieher*innen muss erweitert werden und Erzieher*innen müssen endgültig 100% Stellen bekommen. Wer die Zukunft dieses Landes unterrichtet und erzieht, verdient ausreichend Respekt und darf nicht am Rande seiner Existenz leben müssen.

Die Lehrer*innen-Bildung muss pluraler werden. Wir wollen generell das Einzelkämpferwesen der Lehrkräfte aufbrechen. Pausenzeiten müssen für Lehrkräfte auch Pausenzeiten sein oder sollten für kurze PowerUps genutzt werden. Diese könnten kurze Vorstellungen von Unterrichtsmittel sein oder Programmen.

Wir wollen die Qualität des Unterrichts verbessern. Digitalisierung allein verbessert unsere Schulen nicht. Die Lehrer*innen müssen auch ausreichend geschult werden und mit den Medien umgehen können. Dafür stehen wir Bündnisgrünen in Sömmerda.

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